Liebe Schwestern und Brüder, haben Sie gewusst, dass es weltweit mehr als 30.000 verschiedene Pflanzenarten gibt, die vom Menschen für Nahrungsmittel und Textilien genutzt werden können? Diesen Reichtum wissen vor allem Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu schätzen.
Sie erzeugen mit ihren Familien den Großteil der weltweit hergestellten Nahrungsmittel und spielen auch eine wichtige Rolle, wenn es um Klima- und Artenschutz geht. Doch die Existenz vieler Kleinbauern ist bedroht: Die Folgen des Klimawandels bekommen sie deutlich zu spüren. Diese zeigen sich in Wetterextremen und machen Ernten unberechenbar. Dazu kommt, dass wenige große Konzerne den Weltagrarmarkt beherrschen und auf Monokulturen und synthetische Pestizide setzen.
In der diesjährigen MISEREOR-Fastenaktion kommen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus Kolumbien zu Wort. Sie sprechen von ihrer Gemeinschaft und Naturverbundenheit, aber auch von ihrer Unsicherheit und Existenzangst. Das Leitwort der Fastenaktion lautet „Interessiert mich die Bohne“. Kaffeebohnen und Hülsenfrüchte sind in Kolumbien wichtige Handelsgüter und landestypische Grundnahrungsmittel. Mit dem Leitwort werden aber nicht nur diese Nahrungsmittel in den Blick genommen, es kann auch als Anfrage an uns selbst verstanden werden: „Interessiert mich die Bohne – Fragezeichen?“ Interessieren uns das Leben und die Zukunft der Kleinbauern in Kolumbien und weltweit?
Lassen Sie uns Interesse zeigen, Anteil nehmen, zuhören und durch unsere Spenden deutlich machen: Ja, uns interessiert die Bohne, uns interessiert die Arbeit der Menschen in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, die sich um die Natur und ihre Existenz sorgen!
Herzlich danken wir Ihnen für Ihre großherzige Spende für MISEREOR.
Bischof Franz Jung
Besondere Hinweise:
Bitte unterstützen Sie die Aktion mit Ihrer Spende in den Gottesdiensten am 16. und 17. März 2024!
Sie können sie auch gerne auch überweisen auf unser Konto:
Katholische Kirchenstiftung St. Thomas Morus Laufach Sparkasse Aschaffenburg: IBAN: DE26 7955 0000 0000 5615 63 - Stichwort Misereor
Ebenso liegen in den Kirchen Opfertüten d. Misereor-Kollekte zum mitnehmen aus. Bitte in den Briefkasten am Pfarrhaus einwerfen.
Wir möchten Sie auch auf die Möglichkeiten zur Spende über die Internetseiten des Hilfswerkes Misereor hinweisen.
Herzlichen Dank.
Auch die Kinder nehmen an dieser Aktion teil.
Die Opferkästchen, welche sie im Kindergarten und in der Grundschule erhalten haben, können sie zu den Gottesdiensten mitbringen. Kinder helfen Kindern.